alte wuffis
Die meisten Menschen wollen einen Welpen, wenn sie sich einen Hund als Begleiter wünschen. Die vorherrschende Meinung ist, dass man ihn besser erziehen und auf sich prägen kann. Erfahrungsgemäß dann, wenn solche Menschen eigentlich keine konkrete Vorstellung von Hunden haben, ist ihnen diese Meinung eigen. Ein erwachsener Hund, so heißt es, sei durch das Leben, was er bisher gelebt hat, bereits auf bestimmte Dinge geprägt und dadurch unter Umständen einfach schwieriger.
Boncuk 14 Jahre Max 15 Jahre
Das kann sicher vorkommen, aber man sollte nicht vergessen, dass auch alte Hunde noch lernen können, wenn wir uns ein wenig Mühe mit ihnen geben. Sie besitzen bereits viele Fähigkeiten, die einem jungen Hund noch völlig fehlen, gehen gelassener mit den verschiedenen Situationen um. Es ist erstaunlich, wie gut sie sich anpassen und wieder Vertrauen aufbauen, auch nach schlimmen Erlebnissen.
Kasia 12 Jahre
Eigentlich sind Menschen öfter durch einen Welpen überfordert, verfügen nicht über grundlegende Kenntnisse, die man bei der Erziehung des Hundes haben sollte. Aber gerade bei einem jungen Hund, dessen Leben noch völlig „unbeschrieben“ ist, ist es wichtig darauf zu achten wie er aufwächst und welche Erfahrungen er macht. Geht nämlich dieses Vorhaben schief, landet der Hund meist in einem Tierheim.
Erwachsene Hunde sind ruhig, haben nicht mehr so einen starken Bewegungsdrang, wie ihn junge Hunde haben, wollen nicht mehr so viel beschäftigt werden. Sie sind zufrieden, wenn sie um ihren Menschen sein können, wenn sie ihre täglichen Spazierrunden machen dürfen, wenn sie hie und da Kontakt zu ihren Artgenossen und ein schönes Plätzchen zum Ruhen haben. Gerade für einen Anfänger sind das gute Voraussetzungen, man kann in Ruhe erlernen sich auf so einen Hund einzustellen, ihn verstehen.
Möglich, dass ein alter Hund öfter zum Tierarzt muss. Aber wenn man Pech hat, kann dies auch mit einem jungen Hund passieren.
Emma 14 Jahre Chakka 10 Jahre
Alte Hunde zeigen uns was sie wollen, sie sind glücklich, wenn sie nicht alleine sind, genießen die Streicheleinheiten und die Ruhe.
Sicher ist der Gedanke, dass diese Zeit des Zusammenseins auf Grund des Alters kürzer ist, beunruhigend. Wertvoll ist sie aber allemal und vielleicht genießt man sie sogar viel intensiver.
Vergessen wir nicht: aus jedem jungen wird auch einmal ein alter Hund.
.jpg)
Max 15 Jahre alt